1. Bremen braucht nicht weniger, sondern mehr und bessere Grünstrukturen.

 

Das städtische Grün ist nicht gleich verteilt. Entwicklungsbedarf besteht vor allem in mit Grün unterversorgten Quartieren und bei besonderen stadtgestalterischen wie ökologischen »Qualitäten«.

 

Vor allem alte, oft das Stadtbild prägende Bäume sind von hervorragender Bedeutung für die ökologische Qualität. Für diese bedarf es nicht nur Neupflanzungen, sondern vielmehr auch eines langfristigen Entwicklungsplans, der Bereitstellung ausgedehnter Freiflächen (insbesondere in Parks, größeren Grünanlagen und ehemaligen Kleingarten- gebieten) sowie einer neuen Sicht auf Verkehrssicherungspflichten. *

 

Stadtgestalterische Qualitäten sollen zugleich soziale Funktionen wie Aufenthaltsqualität (Plätze) und nicht motorisierte Mobilität (Radwegeverbindungen, Fußwege) befördern. 

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* Die Anforderungen zur Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht haben sich in den letzten Jahren ins Unrealistische gesteigert und binden hierdurch große finanzielle und personelle Ressourcen. Um einen weiteren starken Verlust von vermeintlich nicht mehr verkehrssicheren Altbäumen zu verhindern, sind begrenzende Vorgaben dringend erforderlich.

Das Bündnis für eine lebenswerte Stadt

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