Urban gardening in Bremen

Koalition will urban gardening und Stadtgrün stärker fördern

Ab geht die Lucie - Urban gardening in der Neustadt in Bremen
Ab geht die Lucie - Urban gardening in der Neustadt in Bremen

Die rot-grüne Regierung in Bremen will mehr für das Stadtgrün und urban gardening tun. Im aktuellen Koalitionsvertrag heisst es: "Wir ermutigen alle Bremerinnen und Bremer, ihr grünes Bremen mitzugestalten. Dazu werden wir mehr Flächen für Urban Gardening bereitstellen, mehr Baumpatenschaften und „Minigärten“ auf Flächen im Straßenbegleitgrün ermöglichen und die Begrünung von Hausdächern und Fassaden fördern. (..) Wir wollen mit einem Förderprogramm alte Obstbäume und lokale Sorten erhalten und dazu Beratung bieten.

 

Bremens urban gardening-Projekte

In Bremen haben sich inzwischen eine ganze Reihe von urban gardening-projekten etabliert. Wir geben im Folgenden einen Überblick über alle bekannten Projekte:

Georgsgarten

Auf einem Grünstreifen In Schwachhausen zwischen Fußweg und parkenden Autos wird Obst und Gemüse angebaut. Kisten und Jutebeutel werden mit Erdbeeren, Tomaten und Kartoffeln bepflanzt. Schwachhausen, Georg Gröning Straße 10.

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Rooftop Gardening auf dem Dach der VHS

Der wohl höchste Gemeinschaftsgarten der Stadt befindet sich auf dem Dach der Bremer Volkshochschule (VHS). Mitte Mai 2015 eröffnete dort das gemeinschaftliche Projekt der Bildungseinrichtung und der inklusiv arbeitenden Gemüsewerft. In 40 Metern Höhe gedeihen nun regionale und saisonale Gemüsesorten und Kräuter. Im Rahmen verschiedener Kurse der VHS wird nun dort oben gemeinsam gegärtnert oder auch gekocht - Aussicht über die Stadt inklusive. Der Dachgarten im 9. Stock ist während der Öffnungszeiten der VHS (Faulenstraße 69, 28195 Bremen) für alle zugänglich. Mehr Informationen...


Ab geht die Lucie - Lucie-Flechtmann-Platz

Seit 2013 besteht auf dem Lucie-Flechtmann-Platz das Gemeinschaftsprojekt „Ab geht die Lucie“, das als städtischer Garten den Anwohnern das Gärtnern näher bringen soll. Neben regelmäßigen Pflanz- und Beetpflegetagen gibt es auch immer wieder spannende Veranstaltungen und Mitmachaktionen. Jeden Montag findet um 18.30 Uhr ein offenes Plenum auf der Lucie statt, bei dem weitere Aktionen geplant werden. Sonntags steht regelmäßig das gemeinsame Gärtnern ab 16 Uhr auf dem Programm. Jeder der gießen, ernten, bauen und pflanzen möchte, ist bei dem Urban- Gardening-Projekt willkommen.

Mehr unter www.lucie-bremen.de


Gemüsewerft

Die Gemüsewerft ist ein Gemeinschaftsgarten und eine urbane Landwirtschaft. Auf einer Fläche von 2.500 qm mitsamt 300 qm großen Tiefbunker wird hier Gemüse, Obst, Kräuter, Hopfen und Pilze angebaut. Das vor 2013 gestartete Urban-Gardening-Projekt Gemüsewerft im Bremer Stadtteil Gröpelingen berücksichtigt die Prinzipien des ökologischen und biologischen Landbaus. Ein Teil der Gesamtfläche ist geöffnet zur freiwilligen oder ehrenamtlichen Mitarbeit. InteressentInnen können an der Planung, am Aufbau und dem Betrieb des Gemeinschaftsgartens partizipieren. Immer Mittwochs können freiwillige Helferinnen und Helfer vor Ort mitwirken. Mehr unter www.gemuesewerft.de

 

Internationaler Garten Walle

Der Internationale Garten Walle liegt auf einem Grundstück am Rande der Waller Feldmark  auf einer ehemals völlig zugewucherte Brache. Diese städtische Gartenlandschaft wird nun durch den 2300 qm großen Gemeinschaftsgarten bereichert und von all denjenigen genutzt, die keinen eigenen Kleingarten beackern wollen oder können, und die außerdem auch besondere Lust zum gemeinsamen Gärtnern mit Menschen aus aller Welt haben. Mehr unter

www.internationaler-garten-walle.de


Interkulturelle Gartengemeinschaft Tenever

Die interkulturelle Gartengemeinschaft ist Tenevers grüne Oase. Das Grabeland hinter den Siedlungen, am Grünen Ring gelegen, bietet vielen BewohnerInnen ein Stück Natur, dass sie nach ihren Vorstellungen gestalten und pflegen können. Das Grabeland hat eine Fläche von 9000 qm, dass in 150 qm pro Parzellen geteilt wurde, die nun von 45 Großfamilien mit teils 6-7 Kindern und Enkeln von unterschiedlicher kultureller und nationaler Herkunft genutzt werden. Mehr Informationen hier...


Das Bündnis für eine lebenswerte Stadt

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